Sie sind das Wahrzeichen von Bad Salzuflen und sorgen für das wohltuende Seeklima im Herz von Stadt und Kurpark: Die Gradierwerke. Vor über 250 Jahren für die Salzgewinnung errichtet, sorgen sie heute für befreites Durchatmen wie am Meer. Mehr als 600.000 Liter Sole (salzhaltiges Wasser) rieseln täglich an den Schwarzdornwänden herunter. Die drei Gradierwerke zwischen Rosengarten und Kurpark bilden außerdem eine architektonische Einzigartigkeit, die kein anderes Bad bieten kann.
Besonderes Highlight ist das 2007 eröffnete Erlebnis-Gradierwerk zwischen Innenstadt und Kurpark. In der stimmungsvoll beleuchteten Sole-Nebelkammer kann man die wohltuende Wirkung der Sole noch intensiver erleben und auf sich wirken lassen.
1767 wurde das erste Gradierwerk errichtet – derzeit kann man den Wiederaufbau des Gradierwerks mit dem bekannten Uhrenturm „live“ verfolgen. Im Sommer 2013 soll es fertiggestellt werden. Neben einer überdachten Terrasse mit barrierefreiem Zugang für die Freiluftinhalation wird das Gradierwerk noch um ein Kneipp-Becken ergänzt und damit Bestandteil des Kneipp-Weges durch die Stadt.
Entlang der Parkstraße oder Rosengarten erstreckt sich das längste der drei Gradierwerke – ein Torbogen in der Mitte gibt den Blick frei auf die alten Badehäuser des ehemals „fürstlichen Solbades“. Hier laden Bänke und Beete zum Verweilen ein und versetzen den Gast in die Anfangszeiten des Bades Salzuflen.
Zum Abschluss des Rundganges entlang der Gradierwerke, die oft fälschlich als „Salinen“ bezeichnet werden, empfiehlt sich der Weg auf das Erlebnisgradierwerk: Von der Aussichtsplattform lässt sich nicht nur die gesamte Anlage der Gradierwerke überblicken sondern auch weit in die grüne Welt des Kurparks blicken…